Montag, 8. Januar 2007

In Ecuador am Aequator

Hallo Leute,



inzwischen sind wir in Ecuador angekommen, in Quito um genau zu sein. Super Stadt. Liegt umringt von Bergen auf einer Hoehe von 2800 Meter. Da atmet man schon anders wie wo anders.

Gestern warn wir am Aequator. Der Aequator ist ne Linie auf dem Boden, auf der man allerhand witziger Sachen machen kann. So kann man dort beim Wasser ablassen keinen Strudel entdecken, einen Meter daneben allerdings schon. Noerdlich davon geht der Strudel gegen den Uhrzeigersinn und suedlich davon halt mit. Ausserdem kann man Eier senkrecht aufstellen, ohne grosse Probleme und man verliert an Kraft. So konnte Yvonne neben dem Aquator meine erhobenen Haende nicht runterziehen, weil ich viel zu stark fuer sie bin und aber auf dem Aequador wars dann ganz leicht. Hoert sich alles wie Knoff Hoff an, ist aber so.


(Am Aequator geht das Wasser ohne Strudel durch den Abfluss, jetzt wissen wir das auch)


Ausserdem wurden wir in die Technik wie man einen Schrumpfkopf herstellt eingeweiht.
Ein Schrumpfkopf ist ein Menschenkopf, von einem totem Menschen, der auf 10 Zentimeter Groese geschrumpft wird. Unglaublich aber wahr. So sahen wir in einer Art Bilergeschichte, wie so was gemacht wird. Die Einzelheiten will ich Euch mal ersparen, aber es war nicht angenehm. Als dann noch zum Lunch Meerschweinchen angeboten wurde, war die Uebelkeit perfekt.



(Hier die Anleitung zum Koepfeschrumpfen. Wurde hier vor 50 Jahren noch praktiziert)

(Dieser Menschenkopft lebte noch vor 150 Jahren, heute ist´s ein Schrumpfkopf und lebt nimmer mehr)

Ansonsten machten wir in Quito die gleichen Erfahrungen wie in vielen anderen Staedten in Mittelamerika. Sehr schoene Kolonialbauten mit schoenen Plaetzen, die man aber nur mit Sonne ueberm Kopf besichtigen sollte. Sonst ists naemlich zu peligroso (gefaehrlich).
Trotzdem geniessen wir hier die Tage. Eine schoene und vor allem saubere Stadt mit vielen netten Leuten, netten Gruenanlagen und netten Cafes. Ist seit Mexico City die schoenste Hauptstadt die wir besucht haben. Was will man mehr.

Aber das Aufregenste der letzten Tage war die Entscheidung mit Galapagos. Wenn man naemlich die Inseln besuchen will, die ja bekanntlich ein absolutes Erlebnis for the lifetime sein soll, hat man die Qual der Wahl. Man muss sich naemlich auf nem Schiff aufhalten. Mit dem faehrt man dann ueber Nacht auf die verschiedenen Inseln. Man wohnt also auf dem Schiff. Das Problem ist, billig gibts schon mal gar nicht. Bei den Preisen fuer so einen Rundtrip gibt es die Preisklassen teuer und noch teurer und noch Schweineteuer. Allerdings siehts bei den Schiffen anders aus. Dort gibts die Schiffsklassen Economie, Touristik und First Class. Also will man teuer bezahlen um auf einem billigen Schiff zu fahren oder zahlt man teurer um auf einem gutem Schiff zu reisen. Nicht leicht die Entscheidung.

Naja wir machten unsere Entscheidung und hoffen, dass es die richtige war. Wie es wird, erfahrt ihr naechste Woche. Dann wahrscheinlich schon aus Peru.

(Wir zwei. Heute einmal getrennt voneinander fotografiert. Yvonne ist auf der suedlichen Hemisphaere und Alex auf der noerdlichen. Hoert sich voll weit weg an war aber gar nicht so)


Bis dahin alles Gute und hasta luego
Alex und Yvonne

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