Freitag, 27. April 2007

Up and downs in Down Under

G'day mates,
Lang ist's her und viel ist passiert, deshalb fangen wir mal gleich an zu erzaehlen:
Australien ist einfach das schoenste aller Reisegefuehle, jedenfalls fuer uns, weshalb? Naja, alle Leute hier sind super nett, das Land hat so ziemlich alles zu bieten, was man als Tourist liebt, wie zum Beispiel saubere oeffentliche Toiletten mit Klopapier, Touribueros mit jeder Menge Infomaterial, ausgezeichnete Walks und davon auch jede Menge, Restareas sogar mit Grillstation, besondere Tiere, tolles Meer in allen Farben und Launen, rote Erde, Buschland, witzige Strassenschilder, tolles Englisch, IceCoffee im Tetrapack, Fish and Chips und vieles mehr. Australien ist einfach ein Traum. Wir sind nun schon seit 4 Wochen im Land und geniessen jeden Tag in vollen Zuegen. So bleibt nicht mal Zeit und Lust zum Blogger schreiben.

(Unser erster Stop in Austraien, die super schoene Stadt Melbourne)

Aber was gibts zu berichten, wirklich schwer, wenn jeder Tag traumhaft ist. Aber ein Highlight war bestimmt der Autokauf und dem damit verbundenen Spass und Stress. Spass machte es zum Beispiel allerhand Angebote einzuholen und Probefahrten mit den verschiedensten Autos und auch noch im Linksverkehr zu machen. Haengen blieben wir beim Ford Falcon von Max. So kauften wir Franz Ferdinand, so genannt von Max, dem Vorbesitzer. Fuer alle Fahrzeugexperten, Franz Ferdinand ist ein ewig langer Kombi mit ner kraftvollen 6 Zylinder-Maschine unter der Haube, die zusammen nen Hubraum von 4 Litern ergeben. Also hoellen Sound und grosse Spritkosten. Aber egal, Sound geht nun mal vor Spritkosten und man lebt ja nur einmal. Das glueckliche an allem, sehr geringe Anschaffungskosten, das eher unglueckliche, grosse Instalthaltungskosten und einige unruhige Naechte! Allerdings nur die ersten 10 Tage, seitdem laeufft unser Franz Ferdinand tadellos. Von daher geniessen wir es durch Australiens Natur zu cruzen und das geht so: Sitze ganz nach hinten, Fenster runter, Schalthebel auf Drive, Red Hot Chili Pepper aus den Lautsprechern und Motor bei Halbgas brummen lassen, einfach genial.

(Max verkaufte uns seinen Franz Ferdinand, den wir nach vielen auf und abs letztendlich ins Herz geschlossen haben)

So passierten wir die Great Ocean Road und bewunderten die 12 Apostel, die gar keine 12 mehr sind, wir bewanderten tolle Felskuesten und bestaunten den Wellengang der dort herrscht und die Geschichten der vielen Schiffwracks, die es eben durch diesen Wellengang gibt.

(Beautiful Views an der Great Ocean Road)

Wir durchfuhren die Nullabor Ebene, die so heisst, weil es da Null Baeume gibt und alles sehr eintoenig aussieht. So gibt es auch ueber ne Strecke von 1200 km kein Dorf und keine Autowerkstatt, was uns zu diesem Zeitpunkt noch richtig Sorgen machte. So hatten wir dort auch unser Abenteuer, das aber ein gutes Ende nahm. Uebrigens ist das unser Reiseautofahrrekord 1200 km an einem Tag.

(Die lange Leere der Nullabor Ebene, da hilft nur gute Musik und viel IceCoffee)

(Jede Menge Tiere in der Natur und auf Schildern)

Wir passierten auch Teile von Sued-West-Australien, wo wir Goldgraeberstaedte besuchten, schoene Steinformationen bestaunten und die weissesten Straende mit dem "blauestem" Wasser entlangspazierten. Hoert sich an wie im Maerchen, war aber so.


(Eher ungefaehrliches Surfen am Wave Rock in Western Australia)


(In Esperance findet man mit die schoensten und weissesten Straende der Welt)

Das tolle in Australien sind auch die oeffentlichen Picknickplaetze, so gibt es an allen schoenen Stellen Baenke und Tische und meisst noch nen elektrischen BBQ-Grill. Von daher ist es ein leichtes im freien zu Essen, was wir auch meistens tun. Abends faellt es auch nicht schwer ein schoenes Platzchen zum Schlafen zu finden, da unser Franz Ferdinand locker Platz zum Schlafen bietet, stehen wir oeffters auf kostenlosen, einsamen Campingareas die meisst einen schoenen Sternenhimmel bieten und einem im Rauschen des Meeres in den Schlaf wiegen. Wahnsinn.

(Hier einer der vielen schoenen Voegel, die einem ueberall begegnen)

(Perth, unser erstes grosses Etapenziel, ein Viertel der Gesamtstrecke ist geschafft)

So haben wir in den letzten vier Wochen die Reise von Melbourne nach Perth unternommen und sind dabei schon an die 4000 km gefahren, haben viel gesehen und einiges mitgemacht. Als naechstes steht die Reise von Perth nach Darwin an, wir sind gespannt was uns dort alles erwartet und ob unser Franz Ferdinand diese grosse und einsame Outbackstrecke ohne grossen Schwierigkeiten schafft. Von daher sagen wir bis auf weiteres: No worries, mate!

Yvonne und Alex